Philosophie
Mein Ziel ist es, Halter und Hund in eine sichere, respektvolle und zuverlässige Bindung zu führen.
Artgerechte Hundeerziehung hat mit gegenseitigem Respekt und Vertrauen zu tun. Ich möchte Hundehaltern zeigen, wie man durch richtige Konsequenz, Motivation, Respekt und Vertrauen, deren Hunde an ihr Lernziel heranführt.
Ein Hund soll nicht wegen Futter zu mir kommen, sondern weil er mich als Person respektiert, liebt und als Rudelführer annimmt. Denn wir dürfen nicht vergessen, dass Hunde von Natur aus keine Einzelgänger, sondern für das Leben im Familienverband des Rudels geschaffen sind. Freundschaften mit Hunden beinhalten meiner Meinung nach die Verpflichtung, Führung zu übernehmen. Denn Führung ist für Hunde genauso wichtig wie Schutz und Liebe. Die hündische Kultur ist darauf ausgelegt. Hunde benötigen eine soziale Ordnung, in die sie sich eingebettet und sicher fühlen können – sie gehen also bis auf wenige Ausnahmen davon aus, dass jemand die Führungsrolle übernimmt. Mit Wörtern wie Konsequenz, Führung oder Autorität haben viele Menschen ein Problem, aber Hunde suchen immer Bindungen zu Persönlichkeiten, die ihnen Sicherheit, Zuneigung und dadurch einen Platz in dieser Welt bieten.
Kennt nicht jeder von uns die Situationen im Alltag, wo das Gassi gehen zur Tortur wird, weil der Eine an der Leine nicht weiß was der Andere will. Daraus resultiert ein Gezerre, dass dem Einen das Handgelenk und dem Anderen der Hals weh tut. Bestenfalls kommt man noch ins Stolpern und die ganze Situation wird jetzt noch peinlicher und man will vor Scham am liebsten im Boden versinken.